11. Research Conference der IPMA vom 22./23. April 2023

Forschung im Einklang mit der Projektpraxis

Wir befinden uns in einer Ära des raschen Wandels. Die Projektmanagement-Praxis steht vor einer Reihe neuer Herausforderungen. Angetrieben durch Big Data und andere digitale Technologien sowie die Zeit nach der Pandemie und die zunehmende globale wirtschaftliche Unsicherheit hat sich das Umfeld des Projektmanagements erheblich verändert, und die Umgestaltung der Projektmanagement-Organisation und -Prozesse steht vor grossen Chancen und Herausforderungen.

Innovation ist die wichtigste Triebkraft für die Entwicklung. In diesem neuen Umfeld entstehen in der Projektmanagement-Praxis ständig neue Managementthemen, neue Anwendungsszenarien, neue Methoden und Werkzeuge. Dies bietet eine reichhaltige Quelle für die akademische Forschung, die sich an den Bedürfnissen der Managementpraxis orientiert, und bietet auch Möglichkeiten zur gemeinsamen Wertschöpfung für die Managementpraxis des Unternehmens.

Daher müssen wir dringend eine offenere und integrative Projektmanagement-Innovationsökologie aufbauen, damit die Projektmanagement Community und die akademische Community besser interagieren und kommunizieren sowie gemeinsam die betreffenden Hotspots, Schwachstellen und Lösungen in der Projektmanagement-Praxis erforschen können. Gleichzeitig muss die Wissenschaft die Grenzen der Projektmanagement-Forschung erweitern, um den Herausforderungen der Projektmanagement-Praxis besser gerecht zu werden. Die Durchführung akademischer Forschung, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Schlüsselfragen der Projektmanagement-Praxis orientiert, kann die Entwicklung der akademischen Forschung zum Projektmanagement besser fördern und die Managementpraxis der Unternehmen besser unterstützen.

 

Über die Konferenz

Die International Project Management Association (IPMA) ist ein Zusammenschluss von 71 Mitgliedsverbänden (MAs) weltweit. Die MAs organisieren Forschungs- und Austauschaktivitäten, um den Bedürfnissen der Mitglieder in ihrem jeweiligen Umfeld gerecht zu werden. Der Wert einer IPMA-Mitgliedschaft bestand jedoch schon immer darin, sich mit Gleichgesinnten in anderen Ländern zu treffen, Ideen zur Weiterentwicklung der Disziplin auszutauschen und voneinander zu lernen. Diese Konferenz soll diese Tradition fortsetzen und einen intensiven Dialog über alle Grenzen hinweg ermöglichen. Die IPMA-Forschungskonferenz wurde im Jahr 2013 gegründet. Als Think Tank hat sie das Ziel, Forschende, Expert:innen, Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen des Projektmanagements zusammenzubringen, die eine gemeinsame Leidenschaft für ihre Disziplin teilen. Während der Konferenz diskutieren und tauschen sie Forschungsideen und -ergebnisse zum Thema Projekte und deren Management aus. Das Besondere an dieser Konferenz ist der intensive Dialog zwischen Praktiker:innen und Akademiker:innen, der weder auf wissenschaftlichen noch auf Fachkonferenzen zu finden ist. Die jährlich stattfindende internationale Konferenz hat seit ihrem Beginn in Deutschland, China, Südafrika, Island, Südkorea, Brasilien, Kroatien und Serbien stattgefunden und zielt darauf ab, Expert:innen aus allen Ländern der Welt zusammenzubringen, um das gegenseitige Verständnis für die globalen Herausforderungen von Projektmanager:innen in unterschiedlichen Umgebungen und Branchen zu verbessern. Der einzigartige Geist der IPMA-Forschungskonferenzen ist besonders in den World Café-Sitzungen zu spüren, in denen die Teilnehmenden neue Einblicke und Perspektiven für die heutigen Herausforderungen im Projektmanagement gewinnen können.

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